GRP gehört zu den TOP 100

Ehrung durch Ranga Yogeshwar am 24.06.2016 im Theater Colosseum Essen

BU: v.l.n.r. Ranga Yogeshwar, Janina und Manfred Keuters (Quelle: KD Busch/ compamedia)

Aachener Unternehmen schafft es in Deutschlands Innovationselite/Ehrung durch TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar

Zum 23. Mal werden die TOP 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die GRP GmbH & Co. KG gehört in diesem Jahr zu dieser Innovationselite. Das Aachener Unternehmen nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga Yogeshwar, ehrt den Top-Innovator im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits am 24. Juni in Essen.

Beim Innovationswettbewerb TOP 100 überzeugte die GRP GmbH & Co. KG mit ihrem Innovationsklima. Die 1979 gegründete IT-Entwicklungs- und Beratungsfirma entwickelt beispielsweise Apps, mit denen sich Fertigungsprozesse per iPhone oder Apple-Watch kontrollieren lassen. „In einer wissensintensiven Branche wie der IT sind die Mitarbeiter das größte Kapital und die wertvollste Ressource des Unternehmens. Viele Innovationen und Weiterentwicklungen werden durch sie initiiert und verwirklicht“, sagt Geschäftsführer Manfred Keuters. Eigene Ideen reichen die 40 Mitarbeiter EDV- gestützt ein: Jeder Vorschlag, der im internen System als Ticket angelegt ist und so automatisch allen involvierten Kollegen und dem Top-Management vorliegt, wird immer dienstags im Teammeeting gemeinsam diskutiert. Von den 150 Verbesserungsvorschlägen, die alle Mitarbeiter eingebracht haben, wurden 80 Prozent realisiert. „Unsere Kultur der Offenheit leitet die Mitarbeiter dazu an, sich mit neuen Ideen einzubringen“, betont Manfred Keuters.

Das Familienunternehmen aus Aachen ist für zahlreiche namhafte, internationale Großkonzerne tätig. Die IT-Spezialisten optimieren stetig bestehende Angebote, kreieren aber auch gänzlich neue Features. Der Top-Innovator setzt dabei auf die Strategie „Innovativ sein durch Teamarbeit“: Damit die Mitarbeiter sich nicht am technisch Möglichen, sondern am Kundennutzen orientieren, sind die Teams interdisziplinär zusammengesetzt. Um große Kundenprojekte kümmern sich Prozessingenieure, Front-End- und Back-End-Entwickler sowie Kollegen aus dem Vertrieb gemeinsam. Die Hälfte ihrer Arbeitszeit nutzt die Geschäftsführung selbst für Innovationen und investiert 15 Tage im Jahr in die eigene Weiterbildung.

Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an TOP 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/ Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.

Die TOP 100 zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen. Der Mentor von TOP 100, Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“